Kein Witz - Lachen ist gesund!      
Haaa - haaa > der hat soooŽnen Bart!       

Kein Witz - Lachen ist gesund!

1. Wissenschaftlich erwiesene Wirkungen des Lachens - Lachen ist die beste Therapie

- Sauerstoffversorgung des Gehirns steigt
- Glückshormone und schmerzstillende körpereigene Substanzen (enogende Opioide) werden freigesetzt
- Herz schlägt langsamer
- Der Blutdruck sinkt
- Immunabwehr wird gestärkt
- Verdauung wird angeregt
- Skelettmuskulatur entspannt sich
- Hirnregionen, die für das Wohlbefinden zuständig sind, werden aktiviert (wenn man den Witz verstanden hat)


2. US-Wissenschaftler finden Ursprung des Humors

Ergebnisse der Tübinger Forschergruppe:
5 Versuchspersonen haben 1 Stunde im Kernspintomografen gelacht. Dann wurde geschaut, was sich im Hirn verändert hat.

Seit Tausenden Jahren suchen Philosophen nach der Ursache des Lachens. Jetzt haben sie amerikanische Wissenschaftler gefunden.

Im menschlichen Gehirn scheint es ein 'Humorzentrum' zu geben. Ob dies den "humorlosen" Menschen gänzlich fehlt, ist wissenschaftlich allerdings noch nicht nachgewiesen. Nachgewiesen ist hingegen, dass manche Patienten nach einem Gehirnschlag sehr wohl jede Art von Humor verloren haben. Medizinisch gesehen. "Ein kleiner Teil der vorderen Gehirnlappen scheint dafür verantwortlich zu sein, einen Witz als solchen auch zu erkennen", sagt Dean K. Shibata von der University of Rochester School of Medicine. "Warum lachen wir? Niemand weiss es genau. Obwohl der medizinische Zweck des Humors und des Lachens trotz zweitausend Jahren der Spekulation noch immer nicht erforscht ist, so steht doch fest: der Humor ist Teil jeder menschlichen Persönlichkeit und wichtig zum Ausgleich negativer emotionaler Erfahrungen wie Angst", so Shibata weiter.

Die von Shibata und seinen Kollegen gemachten Erkenntnisse stammen aus der Magnetresonanzabbildung (MRI) der Gehirnregionen von 13 Patienten, die bei vier verschiedenen Tests zum Bereich Humor-Aktivität zeigten. Den Versuchspersonen wurden Witze vorgelesen, Lachen vorgespielt und Cartoons gezeigt. Alle vier Tests zeigten, dass sich die Aktivität auf einen kleinen Bereich der Unterseite des Gehirns konzentrierte, genannt nucleus accumbens. "Indem wir wissen, welche Gehirnregionen bei der Entstehung des Lachens beteiligt sind, erhalten wir auch Aufschluss darüber, wo das Humorzentrum sitzt und wie es funktioniert. In Zukunft werden Gehirnscans sicherlich routinemässig von Psychiatern verwendet werden, um Patienten zu helfen, die an emotionalen Schwankungen wie Depressionen durch den Verlust des Humorzentrums leiden", ergänzt Shibata. Die neue Studie hilft, Erklärungen dafür zu finden, warum Menschen nach einem Gehirnschlag, der die beiden vorderen Gehirnlappen geschädigt hat, ihre Persönlichkeit verändern. Dazu gehört auch der Verlust des Humors. In dieser Gehirnregion sind das soziale und emotionale Empfinden angesiedelt.

3. Lachen ist tatsächlich die beste Medizin - halbiert die Infarktgefahr

New Orleans (dpa) - Keine Diät und keine Medizin halten das Herz so gut in Schuss wie Humor und häufiges Lachen. Diese alte Weisheit fanden US-Forscher jetzt in einer Studie mit 300 Männern und Frauen bestätigt: Jene, die gern und oft lachen, waren nur etwa halb so gefährdet, einen Herzinfarkt zu erleiden, wie ernstere Persönlichkeiten. Michael Miller, Direktor des Zentrums für Präventive Kardiologie an der Universität von Maryland, trug das Ergebnis am Mittwoch auf dem weltgrößten Herzkongress in New Orleans vor. "Wir wissen noch nicht, ob es dem Herz nützt, wenn man sich trotz innerer Verärgerung zum Lachen zwingt", sagte Miller. "Aber es gibt Mittel und Wege, Unzufriedenheit und Feindseligkeit abzubauen und an der Bereitschaft zum Lachen zu arbeiten". Zum "Trainieren" empfiehlt der US-Forscher unter anderem lockeren Lesestoff oder auch ein lustiges Video. Als zweiter Schritt sollte der Versuch folgen, sich selbst weniger ernst zu nehmen. Es sei seit längerem bekannt, dass Stress sich negativ auf das Endothelium auswirkt, die als Schutzschicht ausgelegte Wandung der Blutgefäße. "Das kann eine Serie von Entzündungsprozessen auslösen, die die Ablagerung von Lipid (Fett) und Cholesterin in den Herzkranzgefäßen fördern und letztendlich zum Herzinfarkt". Von den 300 Teilnehmern der Studie hatte die Hälfte entweder schon einen Herzinfarkt erlitten oder aber eine Bypass-Operation gehabt. Die andere Hälfte entsprach den Herzkranken in Alter und Lebensbedingungen, war aber völlig gesund. Alle 300 Kandidaten füllten einen Fragebogen aus, auf dem sie nach ihrer Reaktion in verzwickten Alltagssituationen befragt wurden. Beispiel: Wie verhalten Sie sich, wenn Sie eine Party besuchen, auf der jemand anders das gleiche Kleid trägt wie Sie, oder wenn der Kellner Soße auf Ihren Anzug kleckert.

4. Tips zum Lachen - so hebst du deine Stimmung ( nach Prof. Dr. W. Ruch)


* Erinnern dich in allen Einzelheiten an heitere Erlebnisse
* Suche gezielt lustige Veranstaltungen (Kabarett), Filme und Internetseiten auf
* Führe ein Humortagebuch und blättere öfter darin
* Stell dir lustige Dinge vor, z. B. vereine Dinge und Leute, die nicht zusammenpassen, in deiner Vorstellung
* Begieb dich in die Gesellschaft heiterer Menschen
*grins*



5. Lachen als Medizin - Inder organisieren Lachen im Verein

Lachen ist eine ernste Angelegenheit - zumindest für die Delegierten der "All Indian Laughter Convention" in Bangalore. 900 Teilnehmer aus ganz Indien reisten Ende Dezember in die Hauptstadt des südindischen Bundesstaats Karnataka, um sich alle Sorgen, Gesundheitsprobleme und sonstigen Beschwernisse einfach aus dem Leib zu lachen.

So wie Sitalakshmi Dayanand, der seine Arbeit bei einer Bank vorzeitig an den Nagel hängte. Der 54-jährige Ex-Manager findet das seither nur zum Lachen. "Ich mache seit vier Monaten täglich Hasya Yoga", sagt er. Die Kombination aus Lachen, Meditation und Bewegung habe seinen Blutdruck gesenkt und ihn von seinen regelmäßigen Kopfschmerzen und seinem Herzrasen geheilt.

Lachen fördert die Gesundheit, weiß der Arzt Madan Kataria; und so fördert er das Lachen seiner Landsleute. Der 46-Jährige Inder ist Fachmann: Als Gründungspräsident des Internationalen Lachclubs weiß er, wovon er spricht, wenn er sagt, "die Leute sind so gestresst, dass sie vergessen haben, richtig zu lachen." Damit aber erst gar kein Missverständnis auftritt, fügt er hinzu: Lachen ist nicht "Giggeln" oder "Glucksen". "Wenn man richtig lacht, vergisst man sich selbst. In diesem Zustand empfindet man eine Menge positiver Gefühle."

Vor sechs Jahren gründete Kataria den ersten Lachclub zusammen mit vier Gleichgesinnten in Bombay. Hinzu gekommen sind bis heute 150 Lachclubs im Ausland, unter anderem in den USA, Australien, Schweden, Italien, Japan und Singapur. Allein in Indien zählen die Vereinsregister der mehr als 1000 Clubs über 50.000 Mitglieder. Und Bangalore ist mit 50 Vereinen die Hochburg des Lachens.

Die Clubs folgen keinen strengen Satzungen. Ihr einziges Ziel sei, Menschen zum Lachen anzuregen, sagt Kataria. In Bombay, der Gründungsstadt der Bewegung, nimmt man die Sache ein wenig ernster. Hier werden die Auswirkungen des Lachens auf den menschlichen Körper auch wissenschaftlich betrachtet.

Lang ist der Katalog jener Krankheiten, Symptome oder psychischen Defekte, die durch Lachen einfach verschwinden sollen: "Von bakteriellen Infektionen über Atemwegserkrankungen und Angst bis hin zu Einsamkeit, Darmerkrankungen und Sexualstörungen", zählt der Arzt Shreerama Shetty auf. Shetty war Arzt an verschiedenen Krankenhäusern in Bangalore und ist selbst Mitglied des Lachclubs. Das Immunsystem werde gestärkt und der Körper entspanne sich, sagt er. Lachen macht also gesund, obwohl es ansteckend ist. (AFP)

Fazit: Diese Website ist gesundheitsfördernd, unter den oben genannten Erkenntnissen sollte deshalb bei deiner Krankenkasse der Antrag auf Übernahme von Surf- und Onlinekosten gestellt werden.








Zusammengestellt von Dr. med. Winfried Häuser, Facharzt für Innere und Psychotherapeutische Medizin - Spezielle Schmerztherapie. Leitender Arzt des Funktionsbereiches Psychosomatik der Medizinischen Klinik I (Gastroenterologie, Hepatologie, Stoffwechsel- und Infektionskrankheiten, Psychosomatik) des Klinikums Saarbrückens